Über den Moorlehrpfad Raddusch wandern

Der Spreewald besitzt heute noch Moore aus der Eiszeit in der ausgedehnten sumpfigen Niederung. Sie sind wichtige Kohlenstoffspeicher und gerade unter den heutigen ökologischen Aspekten besonders wichtig. Beinahe die Hälfte des als Kohlendioxid in der Atmosphäre vorhandenen Kohlenstoffs ist in Mooren gebunden.

Von Raddusch aus gibt es die Möglichkeit auf einem etwa 14 Kilometer langen Rundweg gleiche mehrere Moore unterschiedlicher Ausprägung zu sehen. Wenn sie sich auch oberflächlich gleichen, so weisen sie doch eine unterschiedliche Mächtigkeit aus. Hier sind die Moore gekennzeichnet und charakterisiert. Der Moorweg ist mit der Smartphone-Navigation begehbar – er ist damit der erste Weg, der ohne Beschilderung auskommen kann. Ein QR-Code verweist an den jeweiligen Mooren auf die Beschreibung. Der „Mofo“, ein niedliches Moorfrosch-Maskottchen, ist ein zusätzlicher Hinweis darauf, dass der Wanderer auf dem richtigen Weg ist. Die touristischen Informationsstellen halten, parallel zur GPS-Navigation, Flyer bereit. Der Weg ist zum größtem Teil naturbelassen und zu bestimmten Jahreszeiten  (jährlicher Winterstau) nur mit speziellem Schuhwerk begehbar. Ein wenig Abenteuerlust und Entdeckertum gehört zum Begehen des Weges. Da die Route teilweise durch menschenleere Gebiete führt, sollte sie möglichst nicht allein begangen werden.

  • Start und Ziel: Radduscher Naturhafen
  • Länge: 13,5 Kilometer
  • Unterwegs zu sehen: Radduscher Kaupen mit dem ältesten Wohnhaus (erbaut 1751), Buschmühle, Dubkowmühle (200 Meter abseits gelegen, aber empfehlenswerte Einkehrmöglichkeit), Führung mit dem Fahrrad oder bei einer Wanderung möglich

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