Auszubildende und Fotografin Marta Regieli

Bitte beachten: Der nachfolgende Text ist ein Interview oder eine Geschichte aus einem vergangenen Jahr. Bitte ziehen Sie daraus keine Schlüsse auf aktuell stattfindende Veranstaltungen oder Statistiken etc.

 

Spreewald-Journal Ausgabe: September/Oktober 2017

Interview mit der Auszubildenden und Fotografin Marta Regieli: „Das Geheimnisvolle und die Geschichte der alten Spreewaldhäuser gefallen mir sehr.“

Seit September 2016 unterstützt Marta Regieli als Auszubildende (Kauffrau für Tourismus und Freizeit) die verschiedenen Aufgabenbereiche des Tourismusverbandes Spreewald.

Als gebürtige Polin engagiert sie sich damit in einer Urlaubsregion, die auch bei ihren Landsleuten immer beliebter wird. Welche Bande Marta selbst mittlerweile mit ihrer neuen Wahlheimat knüpfen konnte, hat uns die begeisterte Fotografin in einem netten Gespräch verraten.

Marta, kannst du dich noch an den ersten Eindruck erinnern, den der Spreewald auf dich gemacht hat?

Mein erster Ausflug ging damals ins Freilandmuseum nach Lehde und sehr gut gefallen hat mir, dass es mich dort gleich ein bisschen an das Landleben bei meinen Großeltern erinnert hat. Außerdem freue ich mich darüber, dass es für mich nach der Zeit hier immer noch viel Neues zu entdecken gibt.

Gibt es etwas, womit dich die Region richtig überrascht hat?

Dass hier so viel Verschiedenes los ist. Man kann jedes Wochenende etwas unternehmen. Das ganze Jahr über besuchen Touristen die Region – und gerade im Winter hätte ich das so nicht erwartet.

Im Zuge deiner Arbeit beim Tourismusverband spielt, das ist sehr naheliegend, das Thema „Auslandsmarketing in Polen“ eine wichtige Rolle. Was, denkst du, macht den Spreewald für die polnischen Gäste so attraktiv?

Die Wasserwander- und Radwege sind hier im Spreewald im Vergleich zu Polen viel, viel besser ausgebaut. Da macht das Entdecken der Landschaft in der Region richtig Spaß. Oder auch das Wellnessangebot ist hier sehr abwechslungsreich. Ich würde mir wünschen, dass mehr polnische Gäste zum Beispiel die Spreewald Therme in Burg besuchen, da sie sich dort in spreewaldtypischer Atmosphäre schön erholen können. Ich mag besonders, die moderne Ausstattung in Kombination mit den traditionellen Komponenten.

Was ist für dich das Spannende an deinen Aufgaben, in denen die Brücke zwischen dem Spreewald und deiner Heimat schlagen?

Es freut mich sehr, dass wir in der Geschäftsstelle des Tourismusverbandes polnische Broschüren zur Verfügung stellen, die ich teilweise selbst übersetzt habe. Außerdem arbeiten wir an einem tollen Projekt, das den polnischen Gästen aus meiner Sicht  sehr gefallen wird. Es geht dabei um die Entwicklung eines Audioguides.

Wann immer du die Zeit findest, bist du mit der Kamera unterwegs. Welches sind für dich besonders reizvolle Motive hier in der Region?

Das Geheimnisvolle und die Geschichte der alten Spreewaldhäuser gefallen mir sehr. Im Sommer würde ich gerne einmal in eines einziehen, um noch mehr über das Leben von damals zu erfahren. Und, weil ich am liebsten Menschen fotografiere, würde ich gerne einmal ein Trachtenfest oder einen Festumzug fotografieren, um die Tradition einzufangen.