Der Cottbuser Ostsee

Spannendes Ausflugsziel vom Spreewald aus - der Cottbuser Ostsee wird geflutet.

Willkommen am größten künstlich angelegten See Deutschlands: Seit Dezember 2015 wird im Tagebau Cottbus keine Kohle mehr abgebaut – die Bergbaufolgelandschaft wird von der Lausitz Energie Bergbau AG (LEAG) renaturiert und rekultiviert. In den nächsten Jahren wird hier der flächenmäßig größte künstlich angelegte See Brandenburgs entstehen. Als neues Naherholungsgebiet zwischen dem Spreewald und dem Lausitzer Seenland werden bereits heute schon viele neugierige Besucher angelockt.

Der Startschuss zur Flutung des See-Projektes begann am 12.04.2019. Künftig entsteht hier ein riesiges Areal aus 19 km² Wasserfläche, 26 km Uferlinie sowie zahlreichen Erlebnisorten und wird somit ein weiteres spannendes Ausflugs-Highlight für Besucher der Region Spreewald.

 

Cottbuser Ostsee ein Paradies für Wassersportler

Der See wird künftig ein Paradies für Wassersportler sein, es wird ein umfangreiches Angebot für Surfer, Wasserskifahrer, aber auch (Elektro-)Bootsbesitzer geben. Weiterhin wird der Ausbau des Radwegenetzes um den See herum erfolgen. So ist ein 24 km Rad-Rundweg, der auch vom Spreewälder Gurkenradweg erreicht werden kann, ist in Planung. Zudem soll es Sport- und Gesundheitszentren sowie neue Hotel- und Gastronomieangebote geben.

Wenn man sich vorstellt, dass bei einer Maximaltiefe des zukünftigen Sees von bis zu teilweise 30 m die Flutung des kompletten Sees voraussichtlich fünf bis sechs Jahre andauert, kann man die Herausforderung erahnen, welche die Verwandlung dieser riesigen Grube zu einer Wasserfläche mit sich bringt. Es werden insgesamt 280 Millionen m³ Wasser für die Flutung benötigt, jährlich werden davon ca. 45 Millionen m³ in den See fließen. Als Vergleich: Der Cottbuser Ostsee wird 1,5 Mal so groß wie der Scharmützelsee, Brandenburgs "Märkisches Meer", und 2,5 Mal so groß wie der Müggelsee in Berlin.

Bereits im März 2012 wurden erste Verkehrsanbindungen geschaffen. Ein Teil der Uferböschung kann bereits heute von Fußgängern, Skatern und Fahrradfahrern genutzt werden. Nach und nach laufen nun die weiteren Vorbereitungen auf Hochtouren und sind spannend zu beobachten.

Das dort entstehende künftige CO²-neutrale Hafenquartier zwischen Cottbus-Merzdorf und Dissenchen/Schlichow erfüllt eine Vorbildfunktion im Bereich der Nachhaltigkeit. Bereits heute steht am zukünftigen Hafenquartier in Cottbus-Merzdorf ein 31 Meter hoher Aussichtsturm, von dem man eine perfekte Übersicht über die entstehende Seefläche und die angrenzenden Ortschaften hat. Es lohnt sich, den Entwicklungsprozess am Cottbuser Ostsee live zu beobachten.  

Weitere Informationen erhalten Sie im CottbusService.