Spreewälder Meerrettich

Die Scharfe Wurzel aus der Winteridylle

Der Spreewald, bekannt für seine einzigartige Natur und kulinarische Vielfalt, präsentiert stolz sein klassisches Wintergemüse – den Spreewälder Meerrettich. Diese scharfe Wurzel gedeiht prächtig dank des nährstoffreichen und leicht feuchten Bodens, der dem Gemüse optimale Wachstumsbedingungen bietet.

© Malte Jaeger

Traditioneller Anbau im Spreewald

Der Meerrettichanbau hat im Spreewald eine lange Tradition und wird seit Generationen in der Region kultiviert. Wie die Spreewälder Gurke trägt auch der Meerrettich stolz das Gütesiegel der Dachmarke Spreewald und ist von der EU-Kommission als geografisch geschützte Angabe (g.g.A) anerkannt.

Vom Fechser zur Ernte

Der Anbauprozess beginnt im Frühjahr mit dem Stecken der dünnen Meerrettichsenker, im Spreewald auch liebevoll als Fechser oder Schwigatze bezeichnet. Von Oktober bis zum ersten Frost ist schließlich Erntezeit: Die scharfen Wurzeln werden behutsam mit Spaten und teilweise maschineller Unterstützung aus der Erde geholt. Nach der Ernte geht es für die frischen Wurzeln in die Verarbeitungsbetriebe.

© Malte Jaeger

Von der Ernte ins Glas

In den Verarbeitungsbetrieben angekommen, durchlaufen die Meerrettichwurzeln einen sorgfältigen Prozess. Sie werden gründlich gewaschen, geschält und anschließend fein gerieben, um die wertvollen Senföle freizusetzen. In kleinen Gläsern, verfeinert mit aromatischen Zutaten wie Honig, Sanddorn oder Roter Beete, findet der Meerrettich dann seinen Weg zu den Genießern. Für Liebhaber des puren Geschmacks steht auch geriebener Meerrettich, mit Sahne verfeinert, zur Verfügung.

 

Vielseitiger Genuss

Der Spreewälder Meerrettich entfaltet seinen einzigartigen Geschmack besonders gut zu Rindfleisch oder Fischgerichten. Ob als scharfe Note in der Küche oder als würzige Beigabe – der Meerrettich aus dem Spreewald ist ein wahres Winterhighlight für Feinschmecker. Gönnen Sie sich den köstlichen Genuss dieser scharfen Wurzel aus der winterlichen Idylle des Spreewalds.

Hände die Wurzeln halten
© Malte Jaeger