Hofrestaurant Speisenkammer Burg

Bitte beachten: Der nachfolgende Text ist ein Interview oder eine Geschichte aus einem vergangenen Jahr. Bitte ziehen Sie daraus keine Schlüsse auf aktuell stattfindende Veranstaltungen oder Statistiken etc.

 

Spreewald-Journal Ausgabe: März/April 2016

Interview mit Koch Marco Giedow: „Der Großteil unserer Gäste ist für alles offen.“

Gutes Essen rundet das Spreewalderlebnis doch erst richtig ab. Kulinarische Spezialitäten, die regionalen und saisonalen Ursprungs sind, kitzeln hier den Gaumen. Darauf wird auch in der Speisenkammer in Burg großen Wert gelegt. Hier serviert Chefkoch Marco Giedow mit seinem Team ländliche Küche mit Spreewälder Pfiff. Der „Brandenburger Meisterkoch 2011 und 2015“ konnte mit seinen Kreationen kürzlich auch erneut die Gault Millau-Tester begeistern. Er ist der erste Koch in Brandenburg, der bereits zweimal mit diesem Titel ausgezeichnet wurde.

Herr Giedow, bei Ihnen kommt aus Überzeugung eine Extraportion Brandenburg auf den Tisch. Was macht für Sie authentische Spreewaldküche aus?

„Attribute wie einfach – lecker – geschmacklich.“

Was, denken Sie, schätzen die Gäste der Speisenkammer an der Hofküche, die Sie sich bei Ihnen schmecken lassen können?

„Die Frische, die Aromen, die Ideen und das Zusammenspiel von Küche und Service in Sachen Wein und Gestaltung des Abends/Mittags.“

Gibt es Gerichte, die besonders gefragt sind?

„Da hält sich alles die Waage. Der Großteil unserer Gäste ist für alles offen und probiert auch mal Sachen, die sie aufgrund von Kindheitserinnerung nie mehr aßen – zum Beispiel Spinat, Bete oder Zunge.“

Eine Frage zur Menükarte der Speisenkammer: Welche Kriterien sind bei der Zusammenstellung maßgeblich für Sie?

„Unsere Gerichte sollen saisonal und verständlich sein, sich durch unveränderte Grundgeschmacke auszeichnen und manchmal mit Überraschungen versehen sein.“

Gibt es Zutaten, vielleicht auch direkt aus dem Spreewald, mit denen Sie besonders gern kochen?

„Das super Gemüse, das noch seinen urtypischen Geschmack hat!“

Woher nehmen Sie die Ideen für immer neue Variationen, die Abwechslung bringen, aber dennoch nicht zu extravagant und zu „gewollt“ schmecken?

„Ich besuche Herrn Baronick, schaue mir seine Gemüseauswahl an, lasse mich von der Jahreszeit, dem Wetter und Gefühlen inspirieren. Dann bekommt man Lust auf verschiedenste Geschmäcker, die in das jeweilige Menü einfließen!“