Paddeln im Spreewald

Ganzjahres-Erlebnis auf dem Wasser

Nicht nur im Sommer ein Vergnügen: Paddeln könnt ihr im Spreewald das ganze Jahr über. Durch den sogeannten Winterstau ist das Wasser in den Fließen in der kalten Jahreszeit rund 30 Zentimeter höher als in den Sommermonaten. Wer keine eigene Ausrüstung hat, kann sich im Spreewald nicht nur ein Paddelboot leihen, sondern den professionellen Spritzschutz, eine dicke Schwimmweste und Carbonpaddel gleich dazu. Auch geführte Touren werden angeboten.

Paddeln auf der "wilden Spree"

Schon gewusst?

Die Paddelregeln

Bootsrollen nutzen oder Boot umtragen statt schleusen, so wird unnötiger Wasserabfluss vermieden.

Lärm vermeiden, um die Lebewesen des Biosphärenreservates nicht zu verschrecken.

Abfälle wieder mitnehmen! Abfall darf nicht in den Fließen, am Waldrand oder an den Schleusen entsorgt werden.

Boot nur an befestigten Ein- und Ausstiegsstellen verlassen, nicht in der freien Natur.

Bedeutung der Schilder kennen und sich über die geltenden Regeln bei lokalen Bootsvermietern informieren.

Nachtruhe einhalten! Das Paddeln ist nur bis eine Stunde nach Sonnenuntergang gestattet, denn auch Tiere brauchen ihre Nachtruhe.

Grillen und offene Feuerstellen sind ausschließlich auf den dafür zugelassenen Plätzen gestattet.

Zelten ist nur auf Camping- oder Biwakplätzen erlaubt.

Abstand zu Schilf- und Wasserpflanzen wahren, Berührungen mit dem Grund der Fließe vermeiden.

Gesperrte Fließen dürfen nicht befahren werden.

Kähne haben Vorfahrt! Möglichst in Fahrtrichtung rechts fahren.

Boot immer aus dem Wasser ziehen bzw. nach dem Ausstieg an einer Anlegestelle und weg vom Ufer platzieren.

Private Boote oder SUP-Boards nur an ausgewiesenen Einstiegsstellen ins Wasser lassen.

Sämtliche Arten der Motorisierung am Boot sind nicht gestattet, da die Wellen das sensible Ufer unterspülen.

Paddeln bei starkem Wind, Unwetter und Gewitter auf den Fließen vermeiden.

Redakteur

17. Januar 2022

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